Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.

Zeitungsbericht vom 10.4.2015 Schwäbische Zeitung

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-%E2%80%9EDas-Haustier-hoert-zu%E2%80%9C-_arid,10210315.html

Wochenblatt 10.7.14 Riedlingen Altheim und Gemeinden

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Wochenblatt Raum /Ravensburg /Bad Saulgau am 3.7.2014

Damit das Haustier nicht weg muss, wenn Frauchen oder Herrchen in finanzielle Not geraten, sammeln Yvonne Hörz-Grauer (l.) und Kerstin Hintzenstern (mit Hund Bosco) Tiernahrung und geben sie kostenlos ab. Foto: Christian Schwarz
Damit das Haustier nicht weg muss, wenn Frauchen oder Herrchen in finanzielle Not geraten, sammeln Yvonne Hörz-Grauer (l.) und Kerstin Hintzenstern (mit Hund Bosco) Tiernahrung und geben sie kostenlos ab. Foto: Christian Schwarz
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03.07.2014

Dass Struppi bleiben kann

"Not-Hilfe Mein Haustier" will jetzt Verein werden

 

Und plötzlich ist Struppi zu teuer ... Wenn Menschen in finanzielle Not geraten, müssen sie häufig ihr Haustier weggeben. Damit das Tier in der Familie bleiben kann, hat Yvonne Hörz-Grauer aus Altheim die "Not-Hilfe Mein Haustier" gegründet und in Kerstin Hintzenstern aus Ostrach eine Mitstreiterin gefunden. Weil die ehrenamtliche Arbeit am Haustier ständig mehr wird, wollen die Frauen jetzt einen Verein gründen.

Altheim / Ostrach – Über zehn Jahre spukte der Gedanke in Yvonne Hörz-Grauers Kopf herum: "Ich wollte Menschen helfen, die ein Haustier haben, in finanzielle Not geraten sind und plötzlich das Futter nicht mehr kaufen können." 2010 setzte sie die Idee dann in die Tat um und gründete, damals noch in Riedlingen wohnend, die "Not-Hilfe Mein Haustier". Später fand sie in Kerstin Hintzenstern, die in Ostrach das Fachgeschäft "HZ Terraristik" betreibt, eine Mitstreiterin.

Und so funktioniert die Idee der "Not-Hilfe Mein Haustier": Die Frauen sammeln Futterspenden und Tierbedarfsartikel für alle möglichen Haustierarten und geben sie gegen Nachweis kostenlos an Bedürftige ab. Hauptbezugsquelle für die Spenden ist "Fressnapf".

"Tafel für Tiere"

Die Fachmarktkette für Heimtierbedarf gibt jeden Monat MHD-Ware ab, Futter also, bei dem das Mindesthaltbarkeitsdatum demnächst abläuft oder kurz abgelaufen ist. Mit der MHD-Ware wird neben Tierheimen und der Katzenhilfe auch die "Not-Hilfe Mein Haustier" bedacht. Yvonne Hörz-Grauer holt das Futter regelmäßig in den regionalen Märkten ab.

Da die Haustier-Nothelferinnen aber nie wissen, was bei Fressnapf übrig bleibt und was für sie abfällt, sind sie auch für private Futterspenden dankbar. "Wir nehmen gerne auch Bruchware", sagt Kerstin Hintzenstern. "Und Tierbedarfsartikel jeglicher Art, auch mit kleinen Fehlern und Sachen, die, zum Beispiel nach dem Tod des Haustiers, nicht mehr gebraucht werden." Zu diesem Zweck sind Not-Hilfe-Spendenboxen aufgestellt.

Yvonne Hörz-Grauer und Kerstin Hintzenstern legen Wert auf die Feststellung, dass sie keine Konkurrenz zum Tierheim sind, dass es vielmehr darum geht, Tieren das Tierheim zu ersparen – und die damit verbundenen traumatischen Erfahrungen für Mensch und Tier. Wer von der "Tafel für Tiere" profitieren will, muss allerdings seine Bedürftigkeit nachweisen. Eine weitere Voraussetzung ist, dass die Besitzer ihre Tiere schon vor Eintritt der Bedürftigkeit im Haus hatten. "Und wir geben Futter für maximal drei Tiere pro Haushalt ab."

Aufgrund der monatlich schwankenden Mengen und der verschiedenen Futterarten, die nicht immer alle "am Lager" sind, können Hörz-Grauer und Hintzenstern die Hilfe aber niemandem garantieren. "Wir können nur das abgeben, was da ist. Bargeldspenden nehmen wir übrigens nicht."

In der Zwischenzeit kümmern sich die Nothelferinnen um rund 60 Katzen, 40 Hunde und einiges "Kleinvieh". Die meisten Halter kennen sie persönlich. "Es beflügelt uns, wenn wir da helfen können, das ist eine Herzensangelegenheit für uns", sagen sie. Für die Menschen sei das oft nicht einfach, herzukommen und um Hilfe zu bitten. "Wir erleben viele Schicksale und viele Tränen und spielen oft auch noch den Seelentröster. Aber das tun wir sehr gerne."

Bei der allerersten Futter-Ausgabe, die einmal monatlich stattfindet, schaute nur eine Frau mit zwei Kätzchen vorbei. Yvonne Hörz-Grauer war enttäuscht. Das ist längst anders, die ehrenamtliche Arbeit wächst den Frauen allmählich über den Kopf. So hoffen sie, weitere Unterstützer zu finden, Menschen etwa, die ebenfalls Sammelboxen bei sich aufstellen oder ihnen behilflich sind, einen eingetragenen Verein zu gründen. "Denn Viele würden spenden, aber nur gegen Spendenquittung, und die können wir momentan nicht ausstellen. Und wir wollen alle, die Hilfe für sich und ihr Haustier brauchen, ermuntern, sich bei uns zu melden."

Ausgabestellen

Derzeitige Ausgabe- und Sammelstellen: Yvonne Hörz-Grauer, Beethovenstr. 3, 88499 Altheim (Ausgabe immer 1. Samstag im Monat, 9-11.30 Uhr) und Kerstin Hintzenstern, HZ-Terraristik, Sigmaringer Str. 4, 88356 Ostrach (immer 1. Montag im Monat, 18-19 Uhr) www.not-hilfe-mein-haustier.de

Christian Schwarz

Presse Artikel Südkurier 22.10.13

Spendenaktion vom Fressnapf Nikolaus Napfaktion
Jedes Jahr machen die Fressnapf Filialen diese Nikolaus Napf Füll Aktion.
Jeder darf vorbeikommen und den Napf seines Lieblings kostenlos mit Leckereien vom Fressnapf Team füllen lassen in jeder Filiale!!!
Für jeden Napf der gebracht wird 1kg Futter von Happy Dog gespendet, ebenso wird 1 € pro Napf für eine Förderschule die diese Gerschenke für die Näpfe packt vom Fressnapf zusätzlich gespendet.
Die Futterspenden , die so zusammenkommen, werden an den hiesigen Tierschutz weitergegeben.
Pfullendorf Spende an Tierschutzvereine
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Pressebericht - Schwäbische Zeitungam 9.4.2010

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Bericht über Not-Hilfe-Mein Haustier in der Biberacher Tierheimzeitung Ausgabe August 2010

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Bericht im Wochenblatt 4.11.2010

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Bericht in der Südwestpresse als Download original mit Foto

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das ist der Text des Artikels ohne Download

Riedlingen.  Yvonne Hörz-Grauers Herz schlägt für Tiere, aber auch für deren Besitzer. Deshalb unterstützt sie Menschen, denen es schwerfällt, sie zu verhalten.

Für bedürftige Menschen gibt es Tafelläden, analog zu ihnen hat Yvonne Hörz-Grauer in Riedlingen die "Not-Hilfe - Mein Haustier" gegründet. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass ein Hund oder eine Katze in schwierigen Situationen Halt geben und Mut machen kann und in solche kann man schnell geraten durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit, weil man nur eine kleine Rente bekommt oder von Hartz IV leben muss.

"Jeder kann unverschuldet in eine Notsituation geraten", hält sie fest. "Und wenn man dann noch sein geliebtes Tier abgeben muss, weil man sich das bisschen Futter einfach nicht mehr leisten kann, dann tut das in der Seele weh." Dem zu begegnen hat sie vor knapp einem Jahr in ihrem Wohnhaus in der Ziegelhüttenstraße 4 in Riedlingen das private Hilfsprojekt gegründet. Seither bittet Yvonne Hörz-Grauer um Tierfutter und -bedarf und gibt es gegen den Nachweis der Bedürftigkeit weiter. Das kann ein Sozialhilfe- oder Rentenbescheid oder eine Berechtigungskarte für den Tafelladen sein. Zudem überzeugt sie sich davon, dass ein Tier gehalten wird.

Geld nimmt sie grundsätzlich nicht an, vermittelt aber, wenn zum Beispiel eine Sterilisation für eine Katze oder eine Kastration für einen Kater erforderlich ist und die Kosten von jemandem übernommen werden. Tierfutter, das gespendet wird, kann in die "Spendenhütte" am Hauseingang abgestellt werden. Viel ist Yvonne Hörz-Grauer zu Tierhandlungen oder anderen Geschäften unterwegs, um Futter abzuholen. Häufig ist hier das Mindeshaltbarkeitsdatum abgelaufen oder der Zeitpunkt steht kurz bevor. Dennoch - davon hat sie sich von Fachleuten überzeugen lassen - bestehen für den Verzehr keine Bedenken. Auch Katzenkörbe oder Hundeleinen, Vogelkäfige und anderes nimmt sie gerne entgegen, zum Beispiel, wenn ein Tier gestorben ist und nicht ersetzt wird, bei einem anderen jedoch wertvolle Hilfe leisten kann. Auch Fischnahrung erbittet sie, um sie weiterzureichen.

Unterstützt von ihren Kindern Jessica und Kevin arbeitet sie völlig ehrenamtlich, hat im Gegenteil schon sehr viel Geld in die private Hilfsaktion gesteckt und freut sich über die Ermutigung und Unterstützung anderer. Zu ihnen gehört Ingrid Dümmel aus Zwiefalten, die in ihrem Haus in der Ostlandstraße 5 ebenfalls Tiernahrung für die "Not-Hilfe - Mein Haustier" in Riedlingen entgegennimmt und ihr auch sonst schon unter die Arme gegriffen hat. So überließ sie ihr einen Transportkorb für Tiere, die zum Tierarzt gebracht werden müssen oder für Fundtiere.

Der nächste Ausgabetermin in Riedlingen ist am Samstag, 11. Dezember, von 9 bis 11.30 Uhr. Auch im Januar weicht sie vom Regelfall des ersten Samstags im Monat ab, wenn sie am 8. des Monats die Tür zu dem separaten Raum in dem Haus nahe des Kreisels in der Ziegelhüttenstraße öffnet. Neben dem Anmeldebogen stehen Papiertücher griffbereit auf dem Tisch, denn "manchmal fließen Tränen" bei den Empfängern, so Yvonne Hörz-Grauer. Doch wenn dann ein Lächeln über das Gesicht der Bedachten huscht, dann fühlt auch sie sich beschenkt und in ihrem Engagement bestärkt.

Im Internet stellt sich das Projekt unter

www.not-hilfe-meinhaustier.de vor.

Folgender Artikel wurde am 29. April 2011 in der Schwäbischen Zeitung veröffentlicht!

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